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Bezugstherapie

Bezugstherapie verbindet die sucht- und psychotherapeutische Behandlung mit der persönlichen Begleitung durch die Zeit Ihrer Rehabilitation. Die Bezugstherapeutin bzw. der Bezugstherapeut steht Ihnen bei der Planung der Behandlung und der nachfolgenden Schritte zur Seite, führt die Gruppen- und Einzeltherapie durch. Die Mitarbeitenden der Bezugstherapie sind auch für indikative Gruppen zuständig, die sich auf spezielle Aspekte oder Problemlagen beziehen.

Angebote der Bezugstherapie

Die Gruppenpsychotherapie nimmt einen zentralen Stellenwert im Rehabilitationsangebot der salus klinik Castrop-Rauxel ein. Sie entspricht einer Bezugsgruppe von regulär acht Patientinnen und Patienten und ist halboffen organisiert.Die Patientengruppe bildet ein soziales Übungsfeld, in dem unter professioneller Leitung bisherige Kommunikations- und Konfliktmuster überprüft, neue nützliche Strategien erlernt und stabilisiert werden. Aktuelle Grenzverletzungen im Kliniksetting und Regelübertretungen können in der Gruppe in einen lebensgeschichtlichen Kontext eingeordnet und geklärt werden. Grundlegende Beziehungsthemen, wie „Autonomie“ und „Abhängigkeit“ bzw. „Bindung“ sind im Therapieprozess immer wieder auszubalancieren. 

Von Beginn der medizinischen Rehabilitation an erhält jede/jeder Patient/-in einen Einzelpsychotherapeuten bzw. –therapeutin zugeordnet. Entsprechend bereits vorliegender Angaben aus Informationsgesprächen, Vorinformationen von Abhängigkeitserkrankten oder von zuweisenden Stellen vor Aufnahme der Therapie erfolgt auf Wunsch eine geschlechtsbezogene Therapeutenwahl und/oder Zuordnung nach einer spezifischen therapeutischen Weiterbildung. Einzelpsychotherapie erfolgt in einer Frequenz von regulär einmal wöchentlich. Die Einzelpsychotherapie garantiert einen erhöhten Schutzraum, den Patientinnen und Patienten für sich nutzen können, intime und schambesetzte Anliegen anzusprechen. 

Um Ihre Behandlung möglichst individuell und zielführend zu gestalten, gibt es neben den Einzeltherapien und der Bezugsgruppe zusätzliche Indikativgruppen. Diese sind verhaltenstherapeutisch oder tiefenpsychologisch orientiert und bieten die Möglichkeit, sich themenspezifisch mit weiteren Diagnosen neben der Suchtmittelabhängigkeit oder anderen, beispielsweise sozialen oder beruflichen, Problemlagen auseinanderzusetzen. In der Regel unter der Leitung von Bezugstherapeutinnen und Bezugstherapeuten, treffen sich Patientinnen und Patienten mit ähnlichen Problemen oder Themen in diesen Gruppen, um sich auszutauschen und gemeinsam an der Verbesserung der Komorbiditäten oder den aufrechterhaltenden Faktoren der Suchtmittelabhängigkeit zu arbeiten.

Beispiele für indikative Gruppen in unserem Haus sind:

  • Depressionsgruppe
  • Training sozialer Kompetenzen
  • Trauma und Sucht
  • ADHS
  • Raucherentwöhnung
  • uvm.