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Therapieschritte

8-12 Std. Gruppentherapieprogramm: Implementierung der Achtsamkeit in Alltag durch Hausaufgaben und tgl. Übungen. 34 Primärstudienen mit 1900 Probanden in Metaanalyse: Valide und bedeutsame Wirkung über verschiedene gesundheitsbezogene Kategorien. Sign.moderate Effektstärken.

Reinecker 2008 Verhaltenstherapie und Verhaltensmodifikation

Keiner der Ansätze der sog. 3. Welle der Verhaltenstherapie erfüllt die Kriterein für empirisch gestützte Behandlung. Gegenüber Kognitiven Verhaltenstherapie Studien gravierende Mängel in den methodischen Standards. Kaum Vergleiche mit Standardbehandlung. Keine Studie erfüllt alle Kriterien von EST v.a. bei CBASP und IBCT. Die Ansätze der dritten Welle der VT sind ihren Nachweis einer generellen Wirksamkeit bislang gänzlich schuldig geblieben.

Fragebogen von Traue (2000)

ABF einsetzen zur Einschätzug von Erprobungsheimfahrten und akuter Belastung. Anzahl der Ereignisse, Belastetheit und Belastung pro Ereignis.

Weisner et al 2003 (Addiction) 

Social network (higher number of heavy drinkers) very important predictor of Treatment outcome. Inverventions should include motivation und help to change substance abusing social network.

Küfner et al 2006

PREDI Psychosoziale ressourcenorientierte Diagnostik. Pabst VerlagPeters 2008 suchtaktuellÄltere in Suchtkliniken deutlich unterepräsentiert. Erhebliche Diskrepanz zwischen zu vermutenden Behandlungsbedarf und tatsächlicher Inanspruchnahme psychotherapeutischer Angebote.

Geyer 2008 suchtaktuell

Jüngere Suchtkranke wg. geringer Haltequote schlechtere Behandlungsergebnisse als ältere Patienten.

Korsukewitz 2008 suchtaktuell

2 Gipfel in den Altersgruppen unter 30 Jahren und in den Altergruppen 40-54 Jahren. Eher ältere Alkoholabhängige und eher jüngere Drogen- und Medikamentenabhängige. Antwortrate bei Patientenbefragung durch DRV in Suchtreha am geringsten mit 35% sonst bei 55%. Ältere Reha urteilen grundsätzlich positiver als jüngere. Morbidität bei höherem sozioökonomischen Status tatsächlich komprimiert, bei niedrigerem sozioökonomischen Status eher expandiert.

Rief 2008 Verhaltenstherapie

30.000 approbierte Psychotherapeuten. Durchschn. Wartezeit 3-8 Wochen. 89% der Personen mit den häufigsten psychischen Störungen erhalten keine Psychotherapie, sondern sind hauptsächlich in hausärztlicher und organmedizinisch orientierter fachärztlicher Behandlung. >90% der durchgeführten ambulanten Psychotherapie nicht identisch mit einem der wissenschaftlich gut belegten und hocheffizienten Behandlungsverfahren. Die meisten ambulanten Psychotherapien dauern zu lange. Kein echtes Anreizsystem für die Umsetzung wissenschaftlich fundierter Kurzzeittherapien.

Es gibt keine Bevölkerungsgruppe, die höhere Alkoholismusraten aufweist als die Arbeitslosen (Henkel, 1996 zit in Kruse, 2000, 109).Einzelheiten bei Henkel, 1996.

Einfluss von sozialer Situation auf Abstinenz (Feuerlein et al., 1988; Project Match, 1997; Havassy, 1991; Maffli, 1995) alle zitiert bei Kruse et al, 2000, 114. Arbeit an und mit dem sozialen Netzwerk der Patienten eine der vordringlichsten Aufgaben der Suchthilfe.

Zielke, 2000 Praxis der Verhaltensmedizin und Rehabilitation

Zunahme an Stressoren am Arbeitsplatz: Qualifikationsdruck, Informationstechnologien, Flexibilisierung, Bedrohung durch Arbeitslosigkeit. "Erosion des Vollzeitarbeitsverhältnis" und "Fragmentierung stabilier Berufsbiografien". Folgen: eingeschränkte subjekitve Gesundheit, gesundheitsschädigendes Verhalten, stressbedingte neuroendokrine und neuronale Aktivierung. 3 Netzwerke: autonoe Nervensystem, neuroendokrine System, Immunsystem. Modell der beruflichen Gratifikationskrise (Siegrist, 1988): Hohe Verausgabung, geringe Gratifikation. Problem der tendenzielen Überschätzung oder Unterschätzung der zu erbringenden Leistung führt zu unökonomischer Aktivität. Kaum Zusammenhang zwischen objektiver Arbeitsbelastung und Rückenschmerzen sondern abhängig mit Zufriedenheit am Arbeitsplatz (Pfingsten & Hildebrandt, 1999). Subjektives Belastungserleben: Anforderungen, Zeitdruck, Gruppenkohäsion, Kontrolle, Autonomie, Unterstützung). Stark erhöhter Aufenthalt in Krankenhäusern bei Arbeitslosigkeit. Ebenso bei Infektionserkrankungen und psychiatrischen Erkrankungen. Anstieg von Alkoholkonsum. 3fach erhöhtes Mortalitätsrisiko bei Arbeitslosen innerhalb von 3 Jahren. Viel strärkeres Gewicht in Anamnese darauf zu legen, welche Erfahrungen am Arbeitsplatz mit der Krankheitsentwicklung in Zusammenhang gebracht werden können. In Behandlung nach stärkerem Umgang Übungsmöglichkeiten vorzuhalten, die als individuell kritisch identifizierten Arbeitsbedingungen zu simulieren und Bewältigungsmöglichkeiten zu üben.

Schwiereath et al 2000 (Praxis der Verhaltensmedizin und Rehabilitaiton 

Mobbing als Möglichkeit für Menschen mit psychosozialen Belastungen am Areitsplatz, die subjektiven Konflikte am Arbeitsplatz zu etikettieren und damit besser auszudrücken. Ausgelöst durch Leymann 1993. Überblick bei Zapf 1999. Mobbing eher bei Angestellten, Beamten und Führungskräften. Formen: Organisationale Maßnahmen, soziale Isolierung, Angriff auf die Person, verbale Drohung, Androhung oder Ausübung körperlicher Gewalt. Anteil der Opfer: Unnachgiebigkeit und Rigididät. Mobbinggruppe in Klinik, damit Patienten sich ernstgenommen fühlen und gegenseitige Unterstützung erhalten. 3 Aspekte: Organisation, Sicht der Mobber, Sicht des Opfers. 

Leidig 2000 Praxis der Verhaltensmedizin und Rehabilitation.

Zielke 1995: Arbeitswelt heute unter Therapeuten genauso tabuisiert wie früher Sexualität. Ursachen für Arbeitsbelastungen werden in der Regel außerhalb der eigenen Person gesehen. Ca. 100 Milliarden jährlich Verlust durch psychische Probleme. Jährlich 280 Millionen Arbeitstage Verlust durch Psychopharmaka. 

Renner et al 2000 Praxis der Verhaltensmedizin und Rehabilitation

Raschskala zur Arbeits- und Berufszufriedenheit. Skala zur Erfassung von Stressoren am Arbeitsplatz. 

Welsch 2001 (Sucht)

Arbeitslosenquote bei ambulanter Suchtbehandlung 10-14%

Henkel et al 2003 Sucht aktuell

Unterschiede zwischen alo Pat und Pat in Arbeit kleiner als erwartet. Zwar häufig signifikant aber keine hohe Effektstärke. Ausnahme sind Zufriedenheit mit finanzieller und beruflicher Situation. Gute Zusammenfassung der Literatur zu Alo und Gesundheit

Henkel et al 2004 sucht aktuell

Massiver Einfluss von Alo bei Entlassung auf weiteren Verlauf allerdings auf Katamneseantworter begrenzt. Höhere Effektivität der Behandlung als nur Abstinenz. Teilweise durch Abbruch und Wiederholer erklärt.

Freiling et al 2004 Praxis der Verhaltensmedizin und Rehabilitation

Computerangst: Versagensanbst, Angst vor Veränderung, Angst vor Kontrollverlust. Ziel: Angstreduktion damit Motivation für selbstständiges Üben und Seminarbesuch als berufsbezogene Behandlungsmethode.

Puls et al 2005 Suchttherapie

Bei Eintritt Arbeitslosigkeit weder sign. Anstieg von Alkoholkonsum noch von Alkoholproblemen. Alkoholkonsum zur Affektregulation. Für Depressivität Selbstwirksamkeit bedeutsamer als perzipierte Belastung durch ArbeitslosigkeitSehr widersprüchliche Befundlage: Alkoholkonsum durch alo sehr komplexer Prozess, der durch viele Faktoren moderiert wird. Affect regulation theory von Pierce et al. Weniger die nachteiligen Umstände von Arbeitslosigkeit selbst sondern individuelle Bewältigungskomptenz ein wesentlicher Einfluss auf Alkoholkonsum. Der Verlust von Arbeit schlimmer als anhaltende Arbeitslosigkeit. Frühere Interventionen vor Eintritt der Alo erforderlich, um Selbstwirksamkeit zu stabilisieren. Macht auch Alkoholkonsum bei betrieblichen Umwandlungsprozessen erklärlich. Programm von Wiegard et al 2000. Stress am Arbeitsplatz

Limbacher & Leidig 2005 Praxis der Verhaltensmedizin und Rehabilitation

V.a. psychomentale und soziomentale Belastung durch Anwachsen von Kontroll- und Steuerungstätigkeiten auf Kosten manueller Tätigkeiten. Zunahme von Stresssymptomen durch Einführung von neuen Informationstechnologien, Flexibilisierung von Arbeitsstrukturen und Bedrohung durch Arbeitslosigkeit. Erosion des Vollarbeitszeitverhältnisses und Fragmentierung der Berufsbiografien führt zu chronischer Belastungserfahrung. Negative Emotionen der Verärgerung und Enttäuschung sowie exzessive psychomentale Verausgabung.

Holz 2005 Praxis der Verhaltensmedizin und Rehabilitation

In Europa >50% Dienstleistunsarbeitplätze: Teams, kommunikativer Austausch, Email, schnell und flexibel auf Marktveränderungenregieren, mit Kunden interagieren. 22% von negativen Arbeitsvorfällen durch Problemkunden ("Emotionsarbeit"). Sachkonflikte, Personenkonflikte, Dauerkonflikte, organisatorische Ungerechtigkeit. Emotionale Erschöpfung und Arbeitsunzufriedenheit v.a. durch soziale Stressoren. Kundenstress: Unangemessene Kundenanforderungen, persönlicher Angriff, persönliche Aversion, Abstimmungsschwierigkeiten mit Kunden. Emotionsarbeit: Ausdruck bestimmter Emotion = Arbeitsauftrag unabhängig von innerem Empfinden. Voraussetzung: SensitivitätsanforderungGefühle anderer erkennen und adäquat darauf reagieren. Erfordert emotionale Distanz. Faking in bad faith (Belastung) vs. faking in good faith. Ressourcen: Soziale Unterstützung, informationale Unterstützung, emotionale Unterstützung. Internes Dienstleistungsklima. Soziale Kompetenzen und fachliche Qualifikation.

Thiel 2005 Praxis der Verhaltensmedizin und Rehabilitation

Berufserfolg abhängig von Fähigkeit: sich selbst zu motivieren auch bei Enttäuschungen weiterzumachen, Impulse zu unterdrücken, Gratifikationen hinauszuschieben, eigene Stimmung zu regulieren, zu verhindern das Trübsal die eigene Denkfähigkeit raubt, sich in andere hineinzuversetzen, zu hoffen.Le Doux 2004 Emotionales System: Schnelle Bewertung von Reizen unabhängig von rationalem System zur Umsetzung erforderlicher Handlungsimpulse noch vor Entstehung von Gefühl. Gegenseitige Verschränkung von Gefühl und körperlichem Handlungsimpuls. Eigendynamik psychosomatischer Symptome.

Limbacher 2005 Praxis der Verhaltensmedizin und Rehabilitation

Ziel: Auseinandersetzung mit Arbeitsplatzkonflikten, Verbesserung sozialer Kompetenz und Selbstwirksamkeitsüberzeugung, Motivation und Unterstützung bei der Erarbeitung einer realistischen Leistungseinschätzung. Probleme: unrelatische Sichtweise der Arbeitswelt, einseitige Schuldzuweisungen, mangelnde Veränderungsmotivation (z.B. Behandlung als th. Zuwendung , Erholung oder Selbsterfahrung), Anfälligkeit für vereinfachte Krankheitstheorien

Doctor shoping: Einseitig somatomed. Versorgung plus Psychopharmaka, passive Erwartungshaltung und iatrogene Chronifizierung (7 Jahre). Anstieg der Frühberentungen aufgrund psychischer Störungen von 14% in 1995 auf 30% in 2003. 40% keine Reha im Vorfeld. 

Checkliste zur Arbeitsplatzanalyse (Czikkely 2000). Kobela (Zielke & Leidig 2005)

ISTA (Semme et al 1999) IRES (Gerdes & Jäckel 1992). Maßnahmen bei Gefährdung des Arbeitsplatzes

Vesenbeckh 2005 Praxis der Verhaltensmedizin und Reabilitation

Gruppe Arbeitsleben: jeweils schriftliche HA zwischen sitzungen (1/2 - 2 Std) Teilziel: Erkennen betrieblicher Veränderungsprozesse und damit zusammenhängender Herausforderungen und Belastungen. Balance zwischen Egoismus und Solidarität, zwischen Betriebsinteresse und Eigennutz. Einsitzungskonzept (Fiedler 1999)

Schwickerath 2005 Praxis der Verhaltensmedizin und Rehabilitation

Produktivitätsverlust durch Mobbing ca 15-20 Milliarden (Panse & Stegmann, 1998). Prävalenzrate von 1,3-3,5%. V.a. Frauen. V.a. Gesundheitsbereich, Erziehung und Verwaltung. 3-4 x Risiko. Täter v.a. männlich, Vorgesetzter, 35-54J. und langfristig beschäftigt. M-Strategien: Organisatonale Maßnahme, Soziale Isolierung, Angriff auf Person, Androhung von Gewalt, Gerüchteküche. Mobbing als kumulative Traumatisierung. KoBelA (Fragebogen zu Kompetenzen und Belastungen am Arbeitsplatz) Zielke und Leidig 2005Therapie: Distanz schafen, Verstehen, Entscheidungen treffen, Bewältigungsschritte uben. Organigramm an Flippchart. Beziehung mit + und - kennzeichnen. Klärung "was will ich" , "was soll ich" "was kann ich".

Leidig 2005 Praxis der Verhaltensmedizin und Rehabilitation

Psychische Belastungen eher bewältigen als körperliche. Risikofaktoren, die sich nur auf vulnerable Individuen auswirken. Reha von vulneralbeln Arbeitnehmern. Fehlzeitenschwelle und Wiedereintrittsschwelle. Ziel: Verbesserung der Passung von Personen und Aufgabenmerkmalen. Ergebnisse: Stress am Arbeitsplatz (Zeitdruck, einseitige Belastung, geringe Partizipationsmöglichkeit) beeinflusst Symptomatik und AU Geschehen. Kein Einfluss von erhöhtem Arbeitsengagement. Kein Einfluss von zwischenmenschlichen Problemen (Mobbing überschätzt). AU nach Reha v.a. bei gering erlebten Arbeitsanforderungen und Neigung pychotrope Substanzen zu nehmen sowie gehäufte AU in Anamnese. AU als Fluchttendenz in Belastungssituationen. Prognose des Therapeuten nicht prädiktiv: mangelnde Arbeitsrealität in Reha. Konsequenz: Stärkung von arbeitsplatzbezogener Selbstwirksamkeit und Thematisierung von Neigung zu psychotropen Substanzen. Gehäufte Krankschreibung als maladaptive Stressbewältigung.

Zielke et al 2005 Praxis der Verhaltensmedizin und Rehabilitation

AVEM: Gesundheitstyp, Schonungstyp, RisikoA(Überengagement), Risiko B (Burn out). KoBela: Angst vor Arbeitsplatzverlust und Abstieg, Arbeitsdruck und Überforderung, Gratifikationskrisen.

Henkel & Zemlin 2006 suchtaktuell

Alo unter alkoholabh. Rehabilitanden von 7,2 (1975) auf 36,7% (2003) angstiegen (VDR Statistik). Zwar Rückgang der Alo nach Entwöhnung um 50% aber berufliche Reintegration nur um 20% gestiegen (Abb2, S50). Per saldo kein Zuwachs an Beschäftigten im Zeitraum von 2 Jahren nach Reha. 2 Jahre vor Suchtreha erheblich abgenommen, danach stabil. Zumindest Verhinderung einer weiteren Eskalation der beruflichen Desintegration aber keine Trendumkehr. Besonders hohe Quote von Langzeitalo unter Suchtkranken. Deutlich unterschiedliche Rückfallraten zwischen konstant erwerbslos und konstant erwerbstätig. 8 sign. Rückfallprädiktoren: Risiko (Zahl Entzugsbeh, Summe alo, Rückfall während Beh, Unzufr. mit Freizeit, Unzufr. mit Partner), Schutz (Aktives Coping, AU bei Entl, SHG). Unter Alo 2 weitere Risikofaktoren (Abbrecher und Wiederholer). Überschätzung der Reintegrationszahlen in vielen Statistiken weil Arbeitslose sich weniger an Katamnesen beteiligen. Vielmehr sehr enge Grenzen der beruflichen Wiedereingliederung von Arbeitslosen. Augenmerk auf Arbeitsplatzsicherung da nach 2 Jahren nur noch 67% beschäftigt. 3 Gruppen: Alo, die innerhalb von 6 Monaten Arbeit finden, Alo, die länger keine Arbeit finden, Alo die nie mehr Arbeit finden.

Zielke & Leidig 2006 Praxis der Verhaltensmedizin und Rehabilitation

Fragebogen KoBelA 45 Fragen 1 Min Bearbeitung. 5 Faktoren:Interaktionelle Kompetenz, Arbeitsplatzgefährdung, Arbeitsdruck, GratifikationskontrolleKörperliche Arbeit, Erfassung von Arbeitrisiken

Ahola et al 2006 Addiction

Burnout is a state of exhaustion in which one becomes doubtful about the value of ones work and ones competence. Maslach Burnout Inventory with 3 subscales: exhasution, cynicism, professional efficacy. 3276 subjects. 12 month prevelance of DSM IV alcohol dependence was singificantly associated with burnout. No relationship to high alcohol consumption.

Siegrist 2007 Verhaltenstherapie

Wandel der Stressforschung im Erwerbsleben von Belastungen des Arbeitsplatzes zu Gerechtigkeit in Arbeitsbeziehungen. Modell beruflicher Gratifikationskrisen.Tauschgerechtigkeit von Leistung und Belohnung. Verfahrensgerechtigkeit in Organisationen.

Berth et al 2007 Verhaltenstherapie

Auch bereits antizipierte Arbeitslosigkeit und ein als unsicher wahrgenommener Arbeitsplatz führt bei Nichtarbeitslosen zu einem sign schlechterem Befinden in allen Verfahren. Hinweis, dass weniger gesunde Personen eher arbeitslos werden und länger bleiben als gesündere Befragte (Selektionshypothes) Teufelskreis

Gläßer & Heyse 2007 Verhaltenstherapie

Lehrergesundheit: Konzepte und Materialien: www.lehrergesundheit.bildung-rp.de

Gerlich et al 2007 Verhaltenstherapie

Berufsorientierte Interventionsbausteine in 84% der med. Rehaeinrichtungen. Hillert et al 2005 AGIL Arbeit und Gesundheit im Lehrerberuf 2005Hillert et al 2007 Stressbewältigung am Arbeitsplatz Göttingen Vandenhoek und Ruprecht

Lehr et al 2007 Verhaltenstherapie

Bei Lehrern häufig beruflicher Stress und psych Störung Hintergrund für vorzeitige Dienstunfähigkeit. Konzept der der beruflichen Gratifikationskrise durch Effort-reward Imblance und Overcommitment. Fragebogen (Rödel etl al 2004 und Skala zur Mesung der subj. Erwerbstätigkeitsporgnose (Mittag & Raspe 2003). Deutliche Zusammenhänge. Wertschätzung durch Vorgesetzte und Kollegen entscheidender Kompensationsfaktor. Therapeutisch Diskrepanz zwischen objektiver und wahrgenommener Wertgeschätzung von Interesse.

Hedlund et al 2007 Verhaltenstherapie

12 Monatsevaluation von Indikativer Gruppe Stress am Arbeitsplatz: Geringerer Rückgang der Erwerbstätigkeit von 5,5% auf 1,9%, stärkerer Rückgang von AU (40% vs 32,7%), höhere Inanspruchnahme von berufl. Nachsorgemaßnahmen (29,8% vs 13,5%).

Neuderth et al 2007 Verhaltenstherapie

N=1.127 Rehakliniken: Umfangreichste bezfusbezogene Angebot in Kliniken fur PS und Sucht. Homepage: www.rehawissenschaft.uni-wuerzbung.de/bo/.

Schickeratz et al 2007 Praxis der Verhaltensmedizin und Rehabilitation

Arbeitswelt im WAndel: Verringerung physischer und Erhöhung psychomentaler Beanspruchung. Gewachsene intellektuelle Anforderungen, Arbeitstempo, Flexibilität, Ausmaß an Emotionsarbeit. Prekäre Arbeitsverhältnisse, wachsende Arbeitsplatzunsicherheit, Aufteten sozialer Konflikte. Mobbing als Ausdruck eskalierender fehlender Konfliktlösung. Def. von Mobbing (Zapf 1999): > 1x pro Woche unterlegen > 1/2 Jahr.Prävalenz 1,2-3,5%, Übergewicht Frauen. Mobbingstrategien: 1) Organisationale Maßnahmen, 2) Soziale Isolierung. 3) Angriff, 4) Verbale Drohung, 5) Gewalt, 6) Gerüchteküche. 43,9% der Betroffenen erkrankten, davon fast 50% mehr als 6 Wochen. Ursachen beim Täter: "inoffizielle Personalarbeit", Selbstwertstabilisierung, "nicht bewusstes Mobbing". Ursche der Betroffenen: Mangelende Distanzierungfä×igkeit von der Arbeit. N=87. TICS (Schulz et al 2004). Persönlichkeitsfaktor Neurozitismus: Stabile Dispositon zum Erleben von negativen Emotionen und starken Gefühlsschwankungen. Neigung zu Grübeln, Abehnungssensibilität, Unselbstständigkeit, Nachgiebigkeit, Ungerechtigkeitsgefuhl, Konzentrationsstörungen, magisches Denken, gehemmte Gefühle. Chronischer Stress aufgrund Mangel an Bedürfnisbefriedigung: 29% Varianzaufklärung. 3 Subtypen: 1) Selbstunsicherer Harmonisierer, 2) existenziell bedrohter Kämpfer,3) hohe berufliche Anforderung ohne Ausdauer, Sorgfalt oder Ordnungsstreben. Behandlung über 4 Phasen: 1) Distanz schaffen, Zusamenhäng verstehen, Entscheidung zur beruflichen Zukunft, Bewältigungsschritte.

Hiller et al 2007 Praxis Praxis der Verhaltensmedizin und Rehabilitation

Interesse an einer berufsbezogenen Behandlung unter Patienten gering. Einschätzungen der Pat überraschend indifferent. Die Pat bewerten ihren Beruf als mäßig belastend. Berufsbezogene Gruppenintervention (Koch & Hillert in DrucK).

Buschmann-Steinhage & Zollmann 2008 Suchttherapie

Entlassjahrgang 2004 stat. Entw. Alkohol N=17378 M und 4063 F. Nur 18% in allen 24 Mo versicherungspflichtig beschäftigt. Bei allen anderen Reha doppelt so hoch. Je Monat ca 41-51% alo. Die vor der Reha Erwerbstätigen sind in den beiden Jahren nach der Reha im Durchschnitt über die Monate zu 51,1% beschäftigt und nur zu 27,9% alo. Bei Arbeitslosigkeit vor der Reha sind dagegen nur 12% beschäftigt , aber 65,8% alo. Beschäftigung nach der Reha auch von Faktoren abhängig, die in der med. Reha nur unzureichend bzw. gar nicht beeinflussbar sind. Geschlecht hierbei kein Einfluss auf Beschäftigung. Die med. Reha verbesert also erfolgreich die persönlichen Voraussetzungen für eine Reintegration in das Erwerbsleben, ist aber nur begrenzt in der Lage, ungünstige Kontextfaktoren, wie z.B. der hohen Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. 87% der vorher Arbeitslosen sind es auch nach der Behandlung.

Klusemann et al 2008 Praxis der Verhaltensmedizin und Rehabilitation

Screeninginstrument für Mobbing. TMKS. Mobbing = Gesamtheit systematischer Feindseligkeiten am Arbeitsplatz (Niedl 1995). 45 feindsellige Handlungen (Leymann, 1996): Kommunikationsformen, Isolation, Arbeitsaugabe, Ansehen, physische/körperliche Gewlat. 12 Items S. 326. 5 Mobbingfaktoren Zapf 1999: oranisationale Maßnahmen, soz. Isolierung, Angriffe, Verbale Drohungen, Gerüchte. Mobbingdiagnostik durch Schädigungsgrad ergänzen zB SCL90. 

Entzug anstelle von Distraneurin aufgrund des hohen Suchtpotentials zunehmend mit einer Kombination von Tiaprid und Carbamazepin(Krampfanfall). Vorteil, kann bereits im alkoholsierten Zustand begonnen werden. Patienten volkommen bewusstseinsklar und arbeitsfähig. Daher auch ambulanter Entzug möglich. Behandlungsdauer 1 Woche.

Quelle: