Adaptionsphase
Die Adaption bildet die Reha-Phase 2, die für RehabilitandInnen angedacht ist, die zwar arbeitsfähig, aber bereits über längeren Zeitraum arbeits- und wohnungslos sind. Das Adaptionsprogramm stellt ein passendes Übergangsmodell vom stationären Rehabilitationsaufenthalt hin zur selbständigen Lebensführung dar. Der Übergang von der stationären Entwöhnungsbehandlung (Reha-Phase 1) zur Adaption muss deshalb nahtlos erfolgen. RehabilitandInnen, die Ihre Entwöhnungsbehandlung in einer anderen Klinik erfolgreich abgeschlossen haben, können ebenfalls bei uns aufgenommen werden. Bei entsprechendem Bedarf können sie zusätzlich an unserem Indikativgruppenangebot teilnehmen.
Durch das externe Praktikum und die verschiedenen therapeutischen Angeboten sammeln die RehabilitandInnen neue Erfahrungen, die sie in einem geschützten Rahmen besprechen können, um sich dann in der Außenorientierung wieder ausprobieren zu können.
Die RehabilitandInnen der Adaption wohnen in einem voll ausgestattetem Apartment mit eigenem Bad und einer Küchenzeile. Insgesamt gibt es 10 Apartments auf dem Klinikgelände, ein Großteil davon mit Balkon oder Terrasse. Den RehabilitandInnen ist es möglich, die Fitness- und Sportmöglichkeiten der Klinik mitzunutzen, wenn sie dies wünschen.
Die wirtschaftlich aufstrebende Rhein-Main Region bietet vielfältige Lebens-, Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten für unsere PatientenInnen, die durch unseren Sozialdienst in der Umsetzung Unterstützung finden. Gleichzeitig bedeutet die Nähe zur Metropole Frankfurt auch eine Herausforderung für ein abstinenzorientiertes Leben. Interessierten RehabilitandInnen, die hier Fuß fassen möchten und auch solchen, die noch einen gewissen Bedarf an zusätzlichen sucht- und psychotherapeutischen Maßnahmen haben, geben wir deshalb gerne die Gelegenheit, unser Adaptionsangebot nach regulär abgeschlossener Entwöhnungsbehandlung wahrzunehmen.
