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Therapiekonzept

Die Therapie orientiert sich an dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung und die Grundlage unserer Behandlung ist ein integrativ verhaltenstherapeutisch-neuropsychologisch ausgerichteter Ansatz.

Grundprinzipien unserer Therapie sind:

  • Handlungsorientierung & Ganzheitlichkeit  
  • Selbstverantwortung & Zukunftsorientierung
  • Eigeninitiative & Wertepluralismus
  • Individuelles Vorgehen & Freiwilligkeit
  • Transparenz & Mitbestimmung

Im Mittelpunkt der Behandlung steht in allen innerpsychischen und sozial-interaktionellen Aspekten das Prinzip der Achtsamkeit.

Die Behandlung besteht aus den Schwerpunkten "Psychotherapeutische Maßnahmen und Angebote" sowie "Arbeitstherapeutische Maßnahmen und Angebote", die um medizinische, sozialpädagogische und freizeittherapeutische Maßnahmen und Angebote ergänzt werden.

 

Klinikleitbild

Das Klinikleitbild und die Qualitätspolitik der salus klinik Friedberg folgt den Prinzipien

Humanität  -  Wissenschaftlichkeit   -  Wirksamkeit  -  Wirtschaftlichkeit  -  Rechtskonformität

 

Therapie findet statt

►  in der „Zur Verfügung Stellung“ eines gastlichen Raumes, in dem PatientInnen willkommen sind und heimisch werden können und

►  einer partnerschaftlichen Bezogenheit, in der RehabilitandInnen und TherapeutInnen miteinander gemeinsam in einem geregelten Miteinander die Therapie aufnehmen

 

Die RehabilitandIn bringt die prinzipielle Bereitschaft mit, sich in ihrer Therapie mit sich selbst, ihrer Störung, ihren Hintergründen und ihrer Lebenslage sowie (problembezogen) mit der TherapeutIn und ihren Anregungen partnerschaftlich auseinanderzusetzen. Dies geschieht in einer Form, in der die PatientIn – ihren Möglichkeiten entsprechend – ihre Kompetenzen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, ihre Probleme und ihre subjektiven Theorien einbringt, Verantwortung für das Gelingen ihrer Therapie mit übernimmt und die Integrität der TherapeutInnen als Gegenüber nicht verletzt.

Die TherapeutIn bringen die engagierte personale Bereitschaft mit, sich mit der RehabilitandIn als Person, mit ihrer Lebenslage und ihrer sozialen, kulturellen und religiösen Situation partnerschaftlich auseinanderzusetzen (ihrem Leiden, ihren Störungen, ihren Ressourcen, ihren Kompetenzen), um mit ihr gemeinsam an Gesundung, Problemlösungen und Persönlichkeitsentwicklung professionell zu arbeiten.

TherapeutIn und RehabilitandIn anerkennen die Prinzipien der „doppelten Expertenschaft“ – die der RehabilitandIn für ihre Lebenssituation und die der TherapeutIn für klinische Belange –, des Respekts vor der „Andersartigkeit der Anderen“ und vor ihrer jeweiligen Souveränität. Sie verpflichten und bemühen sich, auftretende Probleme im therapeutischen Prozess und in der therapeutischen Beziehung korrespondierend und lösungsorientiert zu bearbeiten.

Das Therapiesetting muss die PatientInnenrechte, „informierte Übereinstimmung“, Fachlichkeit und Würde der PatientIn ebenso sichern wie die fachliche Überprüfung und Unterstützung der TherapeutInnen.

Die Therapiemethodik muss gewährleisten, dass in größtmöglicher Flexibilität auf dem Hintergrund philosophischer, kultureller und psychologischer Beziehungstheorien reflektierte, begründbare und prozessual veränderbare Regeln ausgehandelt und vereinbart werden, die die Basis sinnvoller therapeutischer Arbeit bieten.