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Depressive Störungen

Von einer behandlungsbedürftigen Depression spricht man, wenn über zwei Wochen hinweg gedrückte Stimmung, Freud­losig­keit, verminderter Antrieb und Verlust von Interessen vorherrschen. Oft belasten zudem negative Gedanken bezüglich der Zukunft, verstärktes Grübeln und ein vermindertes Selbstwertgefühl.

Im Zentrum steht das Gefühl, dass es nie wieder gut werden wird und niemand wirklich helfen kann. Die Gedanken kreisen um eigene Fehler und Schuld. Körperliche Symptome wie Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, ein Engegefühl in der Brust und andere mehr gehen oft mit der depressiven Stimmungslage einher. Auch viele körperlich erlebte Schmerzen, für die keine organische Ursache zu finden ist, können Ausdruck einer Depression sein. Die verschiedenen Erscheinungsformen depressiver Störungen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Entwicklung, ihres Verlaufs und der vorherrschenden Beschwerden.

Je nach Art und Schwere einer Depression werden medikamentöse und psychotherapeutische Behandlungsmaßnahmen alleine oder in Kombination genutzt.

Die Therapie: zielgerichtetes Erkennen und Verändern

Im Zentrum unserer Behandlung steht die Hilfe zur Selbsthilfe. Dies bedeutet, dass wir uns, neben einer eventuell notwendigen medikamentösen Behandlung, darum bemühen, mit den Betroffenen die Zusammenhänge zu erkennen, die zur Entstehung ihrer Depression beitragen, und welche selbstgesteuerten Wege aus ihr herausführen.

Da unser Denken, Fühlen und Handeln sich wechselseitig beeinflussen, ist es aus therapeutischer Sicht, bei allem Verständnis für die lähmende Stimmungslage, die Hilf­losigkeit oder Hoffnungslosigkeit, notwendig, gemeinsam mit den Betroffenen zielgerichtet Veränderungsschritte zu erarbeiten.

Dies geschieht in einer Kombination aus verhaltenstherapeutischer Einzel- und Gruppenpsychotherapie, die durch weitere Angebote, wie zum Beispiel Sport- und Ergotherapie, unterstützt wird. Wenn möglich und sinnvoll werden wichtige Bezugspersonen in den Behandlungsprozess mit einbezogen.