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Burnout-Syndrom

Der Begriff "burnout" kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt "ausbrennen". Wer am Burnout-Syndrom leidet, fühlt sich ausgebrannt, leer, kraftlos und überfordert und das über eine längere Dauer. Burnout betrifft nicht nur Topverdiener, sondern Menschen aller Berufsgruppen. Auch beispielsweise alleinerziehende Mütter und Menschen, die ihre Arbeit verloren haben, können betroffen sein.

Wichtig ist zu wissen, dass das Burnout-Syndrom keine offizielle Krankheit ist, die sich mit einer übereinstimmenden Liste an Beschwerden diagnostizieren lässt. Hinter dem einen Burnout verbirgt sich eine schwere Depression, hinter dem anderen eine sog. Anpassungsstörung oder somatoforme Störung. Hier muss man genauer hinschauen.

Wir fühlen uns alle ab und zu erschöpft, uns ist „alles zu viel“ und wir haben das Gefühl, den Alltag nicht bewältigen zu können. Wann spricht man von einem Burnout-Syndrom? Ein typischer Verlauf hin zu einem Burnout lässt sich so beschreiben:

  • Anfangs paart sich das Gefühl unentbehrlich zu sein mit dem Eindruck, für nichts Zeit zu haben und ständig müde zu sein. Langsam breitet sich eine Empfindung körperlicher und geistiger Erschöpfung aus.
  • Die Erschöpfung mündet in eine geringere Belastbarkeit, auch ein geminderter Erholungseffekt durch das Wochenende oder den Urlaub; ein Unvermögen, von privaten oder beruflichen Problemen „abzuschalten“, ist häufig. Die persönliche Leistungsfähigkeit ist reduziert, was sich in Konzentrationsstörungen, einer insgesamt größeren Unsicherheit, gereizten oder aggressiven Reaktionen und Weinen äußert.
  • Der/Die Betroffene resigniert zunehmend, wird zynisch und mutlos, die Frustrationstoleranz ist deutlich gemindert.

 

Häufige Begleiterscheinungen:

  • Körperliche Symptome ohne organische Ursache (Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme, Rückenschmerzen, Infektanfälligkeit)
  • Erhöhter Gebrauch von Suchtmitteln: Alkohol, Nikotin und andere Drogen
  • Sozialer Rückzug bis hin zur Isolation