facebook icon-events icon-facebook icon-jobs icon-level-up icon-logo-global icon-menu-hamburger icon-news icon-raute

Körperliche Folgeschäden

Kruse 2008 suchtaktuell

Morbiditätskompression (James Fries): Die Meisten Erkrankungen sind chronischer Art und treten im späten Lebensalter auf. Die Lebenszeitbelastung durch Erkankung kann dann reduziert werden, wenn der Beginn der chronischen Erkankungen hinausgezögrt wird und wenn diese Verzögerung größer ist als der Anstieg in der Lebenserwartung. Ideal eines langen Lebens mit einer relativ kurzen Krankheitsphase vor dem Tod. Fähigkeitseinbußen der über 65 Jährigen von 1982 bi 1999 von 26,2% auf 19,7% zurückgegangen. Abnahme des Zigarettenkonsums und medizinischer Fortschritt 

  • Problem mit veringertem Herzinfarktrisiko durch moderates Trinken: Missverständnis, dass erste Drinks Medizin, dadurch verstärkter Alkohokonsum. Problem, dass Information über positive Alkoholwirkuung von denen benutzt wird, die viel zu viel trinken. Niemand wurde dessshalb einem Abstinenzler raten, nun plotzlich Alkohol aus gesundheitlichen Gründen zu trinken.
    Bei Frauen schneller Schäden. Genaue Urache noch unklar.
    Quelle: 
  • Chronische Konsequenzen v.a. Mengenabhängig. Akute Konsequenzen v.a. Trinkmuster abhängig. Konkrete Untersuchungen zu allen krankheiten und akuten Folgen.
    Quelle: Gutjahr et al 2001 European Addiction Research
  • Nach Überblick von 41 Studien seit 1966 positiver Effekt von geringen Alkoholmengen bzgl Herzinfarkt unklar. Dagegen negativer Effekt von großen Mengen und va. Trinkexzesen deutlich. Infarkt dritthäufigste Todesursache und Hauptursache für Behinderung. Unverantwortlich allgemein zu leichtem Trinken zu raten. Lediglich herzinfarktgefährdeten Noramlkonsumenten Trinken nicht verbieten. J-kurve.
    Quelle: Mazzagia et al 2001 Addiction
  • Zusammenhang Alkohol und Herzinfarkt immer noch unklar.
    Quelle: Britton et al 2002 Addiction
  • Entzündungshemmung durch geringe Alkoholmengen als Mechansimus für verringertes Herzinfarktrisiko diskutiert
    Quelle: Imhof & König 2003 Addicion Biology
  • Jeder 5. Pat in internistischer Abteilung Entgiftung. Jeder 10. Notarzteinsatz wg Intoxikation. Imunsystemschwächung wie ein "kleines AIDS". Todesrisiko durch Alkohol bei 200 Erkrankungen und 80 Unfallarten erhöht. Regeneration des Gehirns bei Abstinenz teilweise bis zu 2 Jahren. Sehbehinderung bei 90% von Kindern mit Fetal alcohol syndrome. Erstmals 1973 in USA entdeckt. Verhaltensprobleme: Vulnerabilität gegenüber Perrpressure, Verhaltensexzesse, Behinderung i Verständnis von Regeln und Normen, kindliche Unschuld, erhöhte Bedürftigkeit für unmittelbare Befriedigung. Gesichtsentstellungen, Wachstumsverzögerung, Herzfehler, Nieren, Skelettschäden, Kognitive Defizite, Schlafstörungen, Hyperaktivität. Teilweise Kombination von Alkoholkonsum der mutter und Alkoholprobleme der Eltern. Reduzierte Gehirnmasse durch einmaligen Alkoholexzess der Mutter. Erhöhte Pankreatistis durch Rauchen. 
    Erhöhte Rate von Pankreatistis in Abhängigkeit von Alkoholkonsum in Nordeuropa im Verlgeich zu Südeuropa. 
    WHO Schätzungen: 37-43% Verkehrsunfälle, 20% aller Schiffs undFlugzeugunglücke, 15-35% alle Stürze, 38-45% alle Veletzungen, 23-38% aller Tode durch Ertrinken, 7-25% alle Berufsunfälle und 24-47% aller Körp0erverletzungen durch Alkohol. 
    Hypersensitivität für verschiedene Allergene durch Entwicklug von immunoglobulin E. Allerdings lediglich moderate klinische Relevanz. 
    Kinder von Müttern, die während Schwangerschaft trinken, haben siebenfaches Risiko kurz nach Geburt an Infektion zu erkranken. Besonders hohes Rsiko für Fehlbildungen bei Alkoholkonsum in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft.
    Quelle: Backmund 2003 Suchtmed
  • Rauchen Risikofaktor für Demenz. Moderater Alkohol kein Risikofaktor für Demenz.
    Quelle: Bickel 2006 SUCHT
  • Alcohol consumption in general was associated with decreasd myocardinal infaction risk in women. However episodic intoxication was related to a substantial increase in risk.
    Quelle: Dorn et al 2007 Addiction
  • Gesicherter kauslaer Zusammenhang für Gastrointestinaltrakt (Mundhöhle, Rachen, Speiseröhre, Dickdarm), obere Atemwege (kehkopf), Leber und Brustkrebs. Kein einzelner Mechanismus. Aber driekte mutagene und karzinogene Wirkung von Acetaldehyd. Alkohol und Rauchen 44l50 fache Risiko Bei 50g Alkhol täglich 1,4fache Risiko für Dickdarmkrebs. Angesichts hohrer Rate von 70.000 Neuerkrankunge pro Jahr relevant. Bei hohem Alkoholksnum (>100g/Tag) 27faches Risiko für Leberzirrhose. 10-20% schwerer Trinker Zirrhose. Bei Brustkrebst kein Schwellenwert. Bei 1 Drink pro Tag 10% erhöhtes Risiko Bei 2-3 Drinks 40% erhöhtes Risiko.
    Quelle: Becker & Seitz 2008 SUCHT
  • 3,6% aller Krepbserkrankungen durch Alkohol: Mundhöhle, Pharynx, Larynx, Osophagis,Leber,Dickdarm, weibliche Brustdrüse. Alkohol beschleunigt das Tumorwachstum und fördert die Metastasierung, wahrscheinlich über eine Imunsuppression und ie Indukation von der Angiogenese durch die Expression von vaskulärem endothelialen growth factor.
    Quelle: Seitz 2008 SUCHT
  • Langhähriger chron. Alkoholmissbrauch nahzu in 100% zu Fettleber.Aber nur 30-35% Leberentzündung und 10-20% Leberzeirrhose. Einnahme bestimmter Mediakemten mit Alkohol kann Zirrhose begyunstigen. Ca 1l2% aller Leberzirrhosen pro Jahr gehen in hepatpzelluläres Karzinom über. Hauptmechanismus oxidativer Stress
    Quelle: Mueller 2008 SUCHT
  • Chronischer Alkoholkonsum verändert den Immunstatus dahingehend, das wichtige Immunfunktionen beeinträchtigt sind. Das postoperative Trauma kann diese Ethanol induzierte Immundepression weiter potennzieren. 2-5ach erhöhte Rae schwerwiegender Komplikationen. Nosokomiale Pneumonien. 50% postopeatives Entzugssyndrom.
    Quelle: Spieß 2008 SUCHT
  • Verlängerter Krankenhausaufenthalt. In der Lunge verhinderten v.a. Alviolarmakrophagen (AM) das Eindringen pathologischer Keime. Schlüsselstellung in der Immunabwehr.
    Quelle: Berger 2008 SUCHt
  • CombineStudy N=1383. Reduction in alcohol consuption has a potent antihypertensive effect in alcoholics with higher plood pressure. For hypertensive, alcohol dependent people, treatment for alcoholism should be considered a major component of antihypertensive therapy.
    Quelle: Stewart et al 2008 Addiction