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Medikamentenabhängigkeit

Rumpf & Weyerer 2005 sucht aktuell

Fast 25% aller >70 Jährigen bekommen Psychopharamka. 13,2% Benzo. 90% Dauermed. 50% täglich. v.a. wg Schlafstörungen. Geringere Toleranz.

Gossop & Moose 2008 Addiction

1/3 of all presribed drugs are used by people over 65 years. Misuse: higher than recommende doses, using for extended periods, hoarding medications, using medications together with alcohol.

6-8% aller häufig verordneten Medikamente haben Suchtpotential. 21569 Apotheken, die jeweils 3810 Personen versorgen. 438 Mllionen Eur für Werbung. 16,3 Mio Tranquilizer.20,4 Mio Packungen Antidepressive. Zwar kein Suchtppotential aber Probleme mit Absetzerscheinungen. 

Anstieg von Ritalin und Medikinet seit 1990 von 0,3 Millionen DDD auf 13,5 Millionen DDD. Stimulantien für ADHS Syndrom bei Kindern und Jugendlichen. 

155 Mio Schmerzmittel. 80% rezeptfrei. 20% Kombination mit Coffein.

Quelle: Jahrbuch sucht 2003

5-6% aller verordneten Medikamente Suchtpoential. 30-35% der Veerordnungen nicht akut sondern langfrisitg zur Suchterhaltung. 

In 2003 35 Mill Schlaf und Beruhigungsmittel verkauft. 40% pflanzlich. Auch neuer Wirkstoff Zolpidem nach WHO Suchtpotential. 

In 2003 13.4 Mill Tranquilizer. langsam abnehmend. 158 Mill Schmerzmittel davon 81,5% ohne Rezept. Anteil kodeinhaltige Mittel rückläufig, einige koffeinhaltige Mittel übriggeblieben. Anstieg Psychostimulantien wg ADHS. Traditionelle Stimulantien dagegen kaum noch von Bedeutung. 

Die Kosten für Medikemant sind höher als die Arzthonorae. 20% Umsatzrendite, d.h. 4 mal so hoch wie in der Autoindustrie. Entdeckung neuer Wirkstoffe gelingt nur noch alle 10 Jahre. Immer neue Varianten bereits bekannte Stoffe erfinden, um diese wieder patentieren zu können: 15 Jahre Monopol. Me-too Präparate (Ich auch) an Ärzte durch verstärktes Marketing gebracht. 7 Pharmavertreterbesuche am Tag in Praxis. 16.000 in Deutschland. 

Paracelsus: "Die Dosis macht das Gift". ca 50.000 versschiedene Med im Handel. 5-6% Missbracuhs- und Suchtpotential. 

Entzugserscheinugnen als erneutes Auftreten der Ausgangsbeschwerden gedeutet.

Quelle: Jahrbuch Sucht 2005

Ausweichen auf Privatrezepte z.B. bei Schlafmitteln. Rückgang in Verkauf viel geringer als Rückgang in GKV Daten. 40% aller BenzoVerschreibungen mündet in Langzeiteinnahme. Sollte auf 2-4 Wochen beschränkt sein. Entzug nach mind 8 Wochen Einnahme, bei hohen Dosen schneller.

Quelle: Hoffmann et al 2006 SUCHT

60 EuR Selbstmed pro Kopf im Jahr. 40% der über 65 J. 8 Wirkstoffe und 20% 13 Wirkstoffe verordnet. Thomapyrin von Platz 3 auf Platz 7 abgerutscht. Platz 19 Dulcolax Abführmittel. 4-5 aller häufig verordneten Arzneimitel besitzen ein Suchtpotential. 25-30% dieser Mittel werden nicht wegen akuter Beschwerden, sondern langfristig zur Suchterhaltung und Vermeidung von Entzugserscheinungen voerordnet. 31.7 Mio Packungen Schlaf und Beruhigungsmittel. 39% pflanzliche Mittel. Unter ersten 10 mit Radedorm noch immer langwirkndes Mittel. Immer mehr Benzodiazeine auf PRivatrezept. Leitlinie nie, in begründeten Ausnahmen langer als 4 Wochen. Verordnung zu Lasten der GKV rückläufig. Mögliches Suchtpotential bei folgenden freiverkäufilichen Schmerzmitteln diskutiert: Valeron, Tramadol, Kombination mit Kodein und Koffein.

Quelle: Jahrbuch Sucht 07