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Entwicklung einer smartphonebasierten Intervention zur Rückfallprävention bei Alkoholabhängigkeit (SPIRA)

  1. Beteiligte
    Nele Peerenboom, M.A., B.Sc. (University of Cambridge), Prof. Dr. Valerie Voon (University of Cambridge), Robert Schöneck (salus Klinik Lindow), Prof. Dr. Johannes Lindenmeyer (salus Klinik Lindow).

  2. Fragestellung
    Der Versuch, den Patienten auch nach Ende der stationären Behandlung das Anti-Alkohol-Training zugänglich zu machen, ist bisher daran gescheitert, dass die Patienten das Computertraining nicht regelmäßig zu Hause durchführen. Eine mögliche Lösung für dieses Motivationsproblem wäre es, das Anti-Alkohol-Training als Smartphone-Spiel anzubieten. Smartphone-Interventionen mit spielerischen Elementen erhöhen die Motivation der Teilnehmenden, wodurch die Therapieangebote durchschnittlich häufiger durchgeführt werden, welches längerfristige Effekte verbessert. Wir wollen eine smartphonebasierte Intervention entwickeln, welche es den Patienten erlaubt, das Anti-Alkohol-Training im Anschluss an eine stationäre Behandlung zu Hause durchzuführen. Ziel dieses Projektes ist zu überprüfen ob a) Personen mit Alkoholproblemen ein smartphonebasiertes Spiel zum Anti-Alkohol-Training regelmäßig selbstständig nutzen, b) die regelmäßige Durchführung eines smartphonebasierten Anti-Alkohol-Trainings den Alkohol-Bias weiter minimiert und c) die Rückfallquote im ersten Jahr nach der stationären Behandlung verringert. In einer Vorstudie wird zunächst im Sinne einer Überprüfung des Paradigmas (proof of concept) geprüft, ob d) mittels der smartphonebasierten App ein Alkohol-Bias bei Alkoholabhängigen im Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen gemessen werden kann und ob e) dieser durch die Teilnahme an dem smartphonebasierten Alkohol-Training verringert werden kann.

  3. Untersuchungszeitraum
    06/2016-12/2018

  4. Förderung
    keine