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Umgang mit Gewalt und Aggression

Ärger bzw. Frustration kommt immer dann auf, wenn die Realität insbesondere das Verhalten anderer der Vorstellung einer Person nicht entspricht. Viele Menschen können hierauf nur mit aggressivem Verhalten und Feindseligkeit bis hin zur Gewalt reagieren und geraten dadurch immer mehr in Konflikt mit ihrer Umwelt.

Zwischen Alkohol, Ärger und Aggression besteht eine enge Verbindung: Viele Menschen schlucken mit Alkohol ihren Ärger und Wut herunter. Andere können ihrem Ärger nur unter Alkohol Luft machen. Bei über 50 Prozent aller körperlichen Auseinandersetzungen ist Alkohol im Spiel.

Die Gruppe bietet die Möglichkeit, einen angemessenen Ausdruck und Umgang mit Ärger, Wut und Aggression zur Durchsetzung der eigenen Bedürfnisse zu entwickeln, ohne dabei die Selbstbeherrschung zu verlieren oder gewalttätig zu werden. Patienten lernen hierzu:

  • Ihre eigene Aggressivität /Gewalttätigkeit zu erkennen und objektiv einschätzen zu können.
  • Die Perspektive ihres Gegenübers einzunehmen.
  • Angemessene Normen für die Bewältigung von Konflikten zu entwickeln.
  • Gewaltfreie Formen des Ärgerausdrucks und der Konfliktlösung zu beherrschen.

Literaturtipp:

Heilemann, M. & Fischwasser, G., 2001: Gewalt wandeln. Das Anti-Aggressivitäts-Training. Lengerich: Pabst Science Publishers.