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Publikationen

16.06.2017

Applying the "Cognitive Bias Modification" concept to smoking cessation

Sucht, 62 (6), S. 333-354

Mühlig S., Paulick J., Lindenmeyer J., Rinck M., Cina R., Wiers R.

In einer systematischen Literaturrecherche wurde untersucht, inwieweit die in der Behandlung von Alkoholpatienten effektiven Ansätze zur Überwindung von suchtspezifischen Informationsverarbeitungstendenzen auch bei der Raucherentwöhnung vorteilhaft sind. Es wurden 12 randomisiert-kontrollierte Studien mit insgesamt 1.859 Probanden gefunden. Trotz großer Heterogenität der Studien hinsichtlich Stichprobenauswahl, Interventionsdurchführung und methodischer Aspekte weist die Befundlage insgesamt darauf hin, dass verschiedene Formen von Cognitive Bias Modification die suchtspezifische Aufmerksamkeits- und Annäherungstendenz bei Rauchern beeinflussen können. Außerdem konnte ein positiver Effekt auf Craving und Aufhörmotivation belegt werden. Die Effekte auf das Rauchverhalten waren dagegen inkonsistent und häufig nicht signifikant. Einschränkend verweisen die Autoren darauf, dass ein Großteil der Studien an nicht oder nur teilweise aufhörbereiten Rauchern durchgeführt wurden.

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