Wohlbefinden und psychische Gesundheit stellen für uns alle einen hohen Wert dar, und wir tun eine Menge dafür, diesen Zustand so oft wie möglich zu erreichen und beizubehalten. Nicht umsonst grüßt man sich in manchen Ländern mit salut oder wünscht sich salute.

Wenn mit unserem Wohlbefinden etwas nicht mehr stimmt, stellen wir das meistens selbst fest. Eine plötzliche und starke Zustandsänderung ist in der Regel leicht zu bemerken. Dem gemeinsamen Menschsein liegt zugrunde, dass wir im Verlauf unseres Lebens auch immer wieder körperlichen und psychischen Belastungen wie Problemen in der Arbeit, Zeitdruck, finanziellen Sorgen, körperlichen Erkrankungen, Trennungen, Verlusten oder Überlastungen ausgesetzt sind. Und manchmal können sich aus diesen Lebensbedingungen auch psychische Erkrankungen und damit dauerhafte Beeinträchtigungen im Wohlbefinden einstellen. Bei einer psychischen Erkrankung ist der Mensch über einen längeren Zeitraum nicht mehr in seinem Gleichgewicht. Die Belastungen, die mit psychischen Erkrankungen einhergehen, können vielfältig sein und reichen von persönlichem Leidensdruck, körperlichen und psychischen Beschwerden und sozialer Isolation bis hin zu Einschränkungen im täglichen Leben. Sowohl das Privatleben wie auch das Berufsleben kann durch eine Psychische Erkrankung deutlich beeinträchtigt sein, so dass die Teilhabe am Leben eingeschränkt ist.