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Posttraumatische Belastungsstörungen

Posttraumatische Belastungsstörungen können in der Folge von außergewöhnlich belastenden Ereignissen (z.B. sexueller Missbrauch, Vergewaltigung, andere Gewaltverbrechen, Naturkatastrophen, Kriegsereignisse) auftreten. Entscheidend ist die subjektive Wahrnehmung von Bedrohung mit intensiven Angst- und Hilflosigkeitsgefühlen sowie erlebtem Kontrollverlust.

Zentrale Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung sind das wiederholte Erleben des Traumas in sich aufdrängenden Erinnerungen oder in Träumen, ein andauerndes Gefühl von Betäubtheit und emotionaler Stumpfheit, Gleichgültigkeit gegenüber anderen sowie ein ständiges Auf-der-Hut-Sein, Schreckhaftigkeit und Angst.

Bericht eines Betroffenen:

Seit meinem schweren Autounfall war ich nicht mehr der Alte. Mich verfolgten diese Bilder wieder und wieder. Immer wieder zuckte ich förmlich zusammen, eine ganz verrückte Erfahrung. Außerdem war ich ständig missgelaunt und depressiv. Ich konnte mich nicht mehr konzentrieren. Autofahren ging schließlich gar nicht mehr. Das war aber ein Problem, weil ich beruflich viel mit dem Auto unterwegs sein muss. Ich konnte das gar nicht verstehen, weil ich bin eigentlich sehr hart im Nehmen. Das hat mich völlig fertig gemacht.

Literaturtipp:

  • Ehring, T. & Ehlers, A. (2019). Ratgeber Trauma und Posttraumatische Belastungsstörung. Informationen für Betroffene und Angehörige. Ratgeber zur Reihe Fortschritte der Psychotherapie; Bd. 25. Göttingen: Hogrefe.